PROJEKTE | HALLENBAU | HOLZBAU
Ein angestrebter geringer Energieverbrauch wurde durch durchdachte passive Maßnahmen erreicht – ein kompakter Baukörper mit einer gut abgestimmten Gebäudehülle bildet den Grundstock. Die schwere Aufbaukonstruktion des Bodens liefert eine gute thermische Speichermasse zur Nachtauskühlung und zum internen Wärmeausgleich. Thermische Lasten werden durch einen außenliegenden Sonnenschutz effizient aus dem Gebäude ferngehalten. Durch Erhalt eines Teils des Baumbestandes sowie Berankung von Fassaden wird die klimapositive Wirkung von Pflanzen durch Verschattung und Luftbefeuchtung genutzt.
Das Objekt besteht aus einer Einfachsporthalle mit Abmessungen von 15 x 27 m und einem eingeschossigen Umkleide- und Technikbereich, der die Halle auf einer Längs- und Stirnseite umschließt. Das Gebäude hat einen nahezu rechteckigen Grundriss und wurde als Holzskelettbau mit massiven Holzdecken und Innenwänden sowie Holzskelett- bzw. Holztafelbauwänden für die Außenwände geplant. Die Dächer wurden aus Brettschicht-Vollholzelementen errichtet und werden extensiv begrünt. Die Halle wird mit Brettschichtholz-Bindern im Achsmaß von 3,05 m überspannt.
Die Gründung der tragenden Wände des Erdgeschosses sowie die Hallenstützen erfolgt auf Streifenfundamenten in frostfreier Tiefe.
Fotografie: Kersten Kopp Architekten GmbH, ifb frohloff staffa kühl ecker